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Inhalte des Projektes
«KÖnizer Plattform fÜr nachhaltiges Wirtschaften – klimaaktiv.ch» |
Das Projekt «Könizer Plattform für nachhaltiges Wirtschaften – klimaaktiv.ch» hat zum Ziel, das Thema Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften sowie energieeffiziente Produkte und Lösungen bei den Könizer KMU ins Gespräch und in die Praxis zu bringen. Es baut auf der Erfahrung auf, dass es Unternehmen auch unter wirtschaftlichem Druck möglich ist, sich in Richtung nachhaltiges Wirtschaften zu bewegen, und dass mit Überlegungen zum Klimaschutz Geschäftsfelder entwickelt werden können.
- Jährlich werden zwei Könizer Business Lunches jeweils von 12 bis 14 Uhr bei einem einladenden Unternehmen stattfinden. Dabei werden realisierte
und geplante Massnahmen zum Klimaschutz, Innovationen zum nachhaltigen Wirtschaften und energieeffiziente Produkte und Lösungen vorgestellt.
- Geplant sind spezifische Beratungsangebote für Könizer KMU zu Energieeffizienz und zu nachhaltigem Wirtschaften zu einem von der Gemeinde
Köniz vergünstigten Preis.
- Mit den Innovationsberichten soll das entsprechende Engagement und die Kompetenz der Könizer Unternehmen besser wahrgenommen werden.
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Quelle: WWF |
Klimaentwicklung in der Schweiz
In der Schweiz ist in den nächsten Jahren mit mehr extremen Wettersituationen wie Stürmen, Trockenzeiten oder starken Niederschlägen zu rechnen. Die steigenden Temperaturen werden in den Bergen die Permafrostböden auftauen und für mehr Rutschungen und Steinschläge sorgen. Aktuell werden deswegen grosse Geldsummen in Verbauungen und Umleitungen investiert.
Ursachen fÜr den raschen Temperaturanstieg
Verursacht wird der rasche Klimawandel durch das Verbrennen von fossilen Energieträgern wie Erdöl, Erdgas und Kohle und durch die Umgestaltung von natürlichen CO2-Senken wie Moore und Wälder. Der enthaltene Kohlenstoff wird in Form von CO2 in die Atmosphäre ausgestossen und hält die Wärme auf der Erdoberfläche zurück.
Theorie und Praxis
Der Zusammenhang zur täglichen Energienutzung ist einfach: Werden fossile Treibstoffe und Brennstoffe, also solche aus Erdöl und Erdgas eingesetzt, so wird CO2 in die Luft geblasen, das bisher im Boden gespeichert war, und das Klima erwärmt sich zusätzlich. Verwendet Ihr Unternehmen hingegen nicht-fossile Energiequellen für Heizung, Mobilität und Antrieb, etwa Erdwärme und Strom aus Wasser- und Solarkraftwerken, so wird kein CO2 an die Atmosphäre abgeben und das Klima kann sich stabilisieren.
HandlungsmÖglichkeiten
Energieeinsparpotenziale gibt es überall im Betrieb: Beim Gebäude, bei der Mobilität, bei den Herstellungsprozessen etc. Besonders klimafreundlich sind Innovationen, bei denen nicht nur weniger Energie verbraucht wird, sondern auch auf andere, nicht fossile Energieträger umgestellt wird. Das Beratungsangebot unterstützt Sie dabei, die ersten möglichen Schritte einzugrenzen.
Politik
Zurzeit wird auf internationaler Ebene intensiv über ein Klimaabkommen verhandelt. Ende Jahr sollte in Paris eine Entscheidung fallen. Internationale Abkommen werden in den einzelnen Ländern entlang der eigenen Gesetzgebung umgesetzt. In der Schweiz existiert dazu das CO2-Gesetz.
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Ein Unternehmen wirtschaftet nachhaltig, wenn es durch seine Tätigkeit die Qualität und Verfügbarkeit von natürlichen Ressourcen (Boden, Wasser, Luft, Klima, Biodiversität, Rohstoffe) erhält und nicht beeinträchtigt. Dies ermöglicht allen anderen Menschen und Lebewesen, auch in Zukunft ihre Bedürfnisse und Wünsche zu befriedigen und auf der Grundlage der natürlichen Ressourcen zu wirtschaften.
Eine konsequente Ausrichtung der Unternehmensstrategie auf dieses Ziel bietet Chancen: für die Angebotsentwicklung, für das Reputationsmanagement und für die Positionierung als Arbeitgeber.
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